Oh mann, erster Schultag nach den Sommerferien. Ich und meine beste Freundin Helen waren gerade unterwegs in unser neues Klassenzimmer im 2. Stock. "Na, kriegen wir wieder unseren "tollen" Physiklehrer vom letzten Jahr? Na, was meinst du Helen?", wollte ich wissen, wobei ich das "tollen" besonders betonte.

"Boa nee Maren, hör mir mit dem auf! Ich war froh, als wir den letztes Jahr losgeworden sind!"

"Ach komm du kannst dich doch net beschweren. Du warst doch seine Lieblingsschülerin.", triezte ich meine Freundin und zwinkerte ihr zu. "Nur gute Noten, fleißig, arbeitest immer gut mit, stellst immer unterrichstfördernde Fragen zum Stoff usw..."

"Eykomm hör auf. Oder du darfst dich irgendwo allein hinsetzen!", drohte sie mir lachend. Ich nahm sie lachend in den Arm und beteuerte ihr:"Schon gut, schon gut. Wie könnte ich ein ganzes Schulajhr aushalten, wenn nicht meine beste Freundin neben mir sitzen würde?", seufzte ich theatralisch.

"Schleimerin!" grinste Helen. "Und Spaß dabei!" konnte ich mir es nicht verkneifen noch hinzuzufügen. Wir betraten gerade das Klassenzimmer. Da wir ziemlich früh da waren, waren wir eine der ersten im Klassenzimmer. Die letzte Reihe am Fenster war glücklicher Weise noch frei und wir beide ließen uns an dem Tisch ganz am Fenster nieder. Helen am Fenster, da sie wegen ihres Astmas immer frische Luft brauchte, und ich neben sie. Auf der rechten Seite neben mir war noch ein ganzer Tisch frei, den die gerade reinflutende Schülermenge aber nicht viel beachtete und die sich langsam im Klassenzimmer verteilt hatte. Nach guten 5 Minuten hatte jeder einen Paltz gefunden und alle diskutierten über ihre Ferien oder irgendwas anderes.

Gerade eben hatte Helen mich gefragt, wie ich den Typen fände, der in der Reihe voruns saß, Vinni, ich wusste wie er hieß, da wir im letzten Jahr gemeinsam in einer Klasse waren, als mit einem Ruck die Klassenzimmertür aufgestoßen wurde und unser ehemaliger Physiklehrer mit federnden Schritten eintrat. Ich und Helen stöhnten laut auf, was aber unser enuer KLassleiter nicht bemerkte. Hinter ihm waren noch zwei Jungs ins Klassenzimmer gekommen, die ich noch nie im Leben gesehen hatte. Der eine hatte schwarze Haare, die er sich stachelig mit Gel nach vorne gekämmt hatte. Der andere hatte lange, blonde Dreads, die er mit einem Zopfgummi unter einer schwarzen Cap zusammengebunden hatte. Er trug weite Hopper-Klamotten, was so viel hieß wie, dass seine Hose an der Kniekehle anfinf. Verwundert zog ich eine Augenbraue hoch, worauf ich stolz war dass ich es konnte, und sah meine beste Freundin fragend an. Sie zuckte nur mit den Schulter und unser neuer/alter Lehrer fing an sich vorzustellen.

"Hallo, liebe Klasse 9d! Mein Name ist Frank Meinhard und ich bin für dieses Jahr euer Klassleiter. Wie ihr schon seht kommen dieses Jahr zwei neue Schüler in eure Klasse. Aber ich schlage vor, ihr stellt euch gleich selbst mal vor." fügte er noch an die beiden neuen gerichtet hinzu. Ein Raunen ging durch die Klasse, das erst durch das laute "Ruhe!!!"-Geschrei unseres neuen Klassleiters unterbrochen wurde.

"Also", begann der schwarzhaarige zu erzählen. "Wir sind Bill und Tom Kaulitz, 16 Jahre alt, Zwillinge und sind jetzt in eure Klasse gekommen, weil wir die 9. noch mal machn müssen." Das ratterte er alles in solch einer Geschwindigkeit runter, dass ich erstmal darüber nachdenken musste, was er gesagt hat. 16 Jahre, Ehrenrunde und Zwillinge. Hallo? Zwillinge? Nie im Leben!

 

 

2. Kapitel

"Herzlich Willkommen in eurer neuen Klasse!", wünschte der Meinhard den Jungs. "Ihr könnt euch da hinten in die letzte Reihe setzen."

Erschrocken blickte ich von dem Gespräch mit Helen auf, da ich irgendwas von letzter Reihe gehört hatte. Die beiden Typen - wie hießen sie doch gleich noch mal? - ach ja, Bill und Tom, liefen den Gang entlang hinter in die letzte Reihe. Der Blonde ließ sich einen Platz weiter neben mir nieder, der Schwarzhaarige setzte sich links neben seinen Zwilling, und rechts neben mich.

"Hi!", sagte er freundlich. Ich konnt egar nich so schnell reagieren, so überrascht war ich. Die Brüder packten ihre Tasche aus und ich beschloss ihrem Beispiel zu folgen, da ich bis dahi noch gar nich dazu gekommen war, Block und Schreibzeug aus meinem Rucksack zu holen. Ich holte mein Mäppchen raus und suchte nach meinem Block, den ich aber nirgends finden konnte. Also beschloss ich Helen nach einem Blockblatt zu fragen.

"Hast du mal nen Blockbaltt für mich?"

Verwirrt sah sie mich an und deutete schließlich auf meine Tischseite, wo mein neuer Block lag, den ich mir extra für den Schulanfang gekauft hatte.

"Hää? Ich dachte den hab ich noch gar net raus?"

"Irgendwie bist du total verwirrt, Maren!"

Jaa, schon, aber wegen was? "Hey, könnte ich nen Blockblatt haben?", kam es von rechts und ich wandte mich verwundert in die Richtung des Fragenden. Bill. Wer sonst?

"Öhm...klar. Hier.". Ich riss ein Blatt aus meinem Block und überreichte es ihm. "Danke!", sagte er zwinkernt. "Bit-"

"MAREN! WAS IST DENN SCHON WIEDER??? GLEICH AM ERSTEN TAG BIST DU UND HELEN UNAUFMERKSAM! AN DIE TAFEL! BEIDE! SOFORT!"

Stöhnend erhoben wir uns von unserer Stühlen und gingen langsam vor zur Tafel. Wie sich herausstellte, musste Helen die Stimmen vorlesen, die auf den Zeteln für die neuen Klassensprecher standen, die ich dann per Strichliste an den genannten Namen versteilen durfte. Oh man, was für eine Strafe! Schließlich durften wir uns wieder setzen. Helen ging zu erst an ihren Platz, ich folgte. Als ich gerade hinter den Neuen durchging, hielt mich Bill oder Tom, eben der Schwarzhaarige, am Arm fest und drückte mir einen kleinen Zettel in die Hand. Schnell umschloss ich ihn mit meinen Fingern.

"Was gibt's denn da hinten schon wieder für Verzögerugen, Maren?", wollte dieser neugierige Lehrer shcon wieder wissen.

"nichts, nichts", sagte ich also grinsend und ließ mich auf meinen Platz fallen. Als der Meinhard gerade die anderen Aufgaben, wie zum Beispiel die Klassenbuchführer zu bestimmen, erledigte, faltete ich den kleinen Zettel auf. Darauf stand, in kleiner gedrängter Schrift:

"Hey, tut mir übrigens Leid, dass ihr wegen uns Ärger bekommen habt."

Ich musste grinsen und sah mich zu beiden Seiten um. Meine beiden Nachbarn waren gerade dabei, den neuen Stundenplan von der Tafel abzuschreiben. Ich schrieb einfach mal nicht mit, da ich dachte, dasss ich den eh später von meiner Nachbarin abschreiben konnte.

Leserlich schrieb ich meine Antwort auf den Zettel:

"Ist net so shclimm. Ich weis wie schnell der austicken kann. Hatte ihn ja letztes Jahr schon. Aber mal ne ganz dumme Frage:

Wer von euch ist jetz eigentlich Bill und wer Tom?"

Ich shcob den Zettel so unauffällig wie möglich rüber auf den anderen Tisch. Ich sah, wie der mein Banknachbar den Zettel vom Tisch nahm. Helen stupste mich von der Seite her an und bat mich, den Stundenplan selbst mit abzuschreiben. Ich wollte nicht unnötig darüber diskutieren und begann somit mmit einem leisen Seufzer den Stundenplan abzuschreiben. Als ich fertig warmit übertragen, fragte ich mich wie lange man(n) wohl für so eine schriftliche Antwort brauchen würde.Gerade gedacht, schon flatterte ein neuer Zettel zu mir auf die Bank. Ich faltete ihn unbemerkt auf:

Auf dem Papier waren 2 Strichmännchen. Eins hatte schwarze Stacheln dort, wo eigentlich der Kopf hätte sein müssen. Ich musste mir gewaltig auf die Unterlippe beißen um nicht laut loszulachen. Daneben stand >Bill<.

Aber als ich dann das Tom-Strichmännchen betrachtete, aus dessen Kopf gelbe Würmer kamen verlor ich echt die Beherrschung. Ich fing lauthals an zu lachen. Alle vor mir zuckten zusammen und drehten ihre Köpfe in meine Richtung.Helen sah mich grinsend an und mich riss es rücklinks vom Stuhl vor lauter lachen.Herr Meinhard wollte schon zu einem langen Wörtererguss ansetzen, so wie ich ihn kannte, doch "leider" machte ihm die wunderbare Schulglocke einen Strich durch die Rechnung. So shcnell es unter lachen ging, stand ich auf, packte meine Sachen in meinen Rucksack und verschwand als eine der ersten das Klassenzimmer.

 

 

 

 

 

 

3. Kapitel

Vorm Klassenzimmer wartete ich auf Helen. Immer noch kichernt ließ ich die anderen Schüler an mir vorbeilaufen. Schließlich kam sie raus und fragte mich gleich nachdem sie mich antdeckt hatte:

"Wieso hast du denn auf einmal so lachen müssen?"

"Deswegen!", hörten wir eine Stimme hinter uns. "Ja!", sagt eich unf musste wieder anfangen zu lachen.

Bill hielt den Zettel hoch, auf den er sich und seinen Zwillingsbruder so toll dargestellt hatte und drückte ihn Helen in die Hand.

Jetzt musste sie auch lachen. "Sag mal Bill, warst du an ner Kunsthochschule oder was? Mit so was kann man ganz schön Geld machen, wenn du heutzutage behauptest so was ist moderne Kunst!", meinte sie ironisch. Wir mussten alle lachen und machewn uns auf den Weg in die Freiheit. Wir verließen gemeinsam das Schulgebäude. Tom hatte gerade ihre Mutter entdeckt und die beiden verabschiedeten sich von uns.

Schweigend und grinsend ging ich neben Helen auf dem Weg nach Hause. Sie würde heute den Nachmittag bei mir verbringen und gegen Abend von ihrer Mutter abgeholt werden. Wir kochten uns Spaggethi Bolognes, die wir dann mit auf mein Zimmer nahmen und sie uns zu ein bisschen Hintergrund Musik schmecken ließen.

"Hey, Maren, duahhtest recht. der Vinni ist irklich total nett. Hätte ich gar nicht gedacht!", fing sie an. Oh nein! Das hate ich total vergessen! Da sah man mal wieder wie egoistisch ich manchmal sein konnte. "Wie hast du denn rausgefunden, dass er dir geföllt?", fragt eich nach, um mein schlechtes Gewissen loszuwerden. "Naja, ich hab mich a bissl mit ihm unterhalten Wir haben voll viele Gemeinsamkeiten. Deswegen bn ich ja auch vom Meinhard ermahnt worden." "Oh mann und ich dachte, du hast auch Bill und Tom bespitzelt.", sagte ich kleinlaut. "Dir muss ja wirklich viel an diesem Bill liegen!" bemerkte sie lachend.

"Hey, stimmt doch gar net! Ich finde ihn nur intressant. Er muss ziemlich viel Selbstbewusstsein haben, wenn er so rumläuft." Ich weis nich wieso, aber irgendwie fing es in meinem Bauch immer zu kribbeln an, wenn ich über die Twins redete. Ich wechselte das Thema und stellte so mit das Kribbeln ab. "Was hälst du davon, dass der Meinhard unser Klassleiter iss?" "Nicht viel!"

"Ich auch nicht. Oh man, wieso ausgerechnet der?", fragte ich sie.

"Ich weiß es nicht. Aber ich weis genau, dass du nur vom Thema ablenken willst. Ich kenn dich doch!" Ertappt kaute ich auf meinen Lippen rum. "Ich kenn die doch gar net!" sagte ich zu Helen.

"Ich kenn den Vinni auch nicht!", konterte sie.

"Ja, ich weiß. Aber... ich glaube nicht dass ich in Bill verknallt bin. Ich finde ihn richtig nett. Aber mehr nicht." Meine Freundin sah mich noch ein letztes Mal skeptisch an, belies es aber schließlich dabei.

Ich hatte die Idee SingStar zu spielen. Helen war einverstanden, also shcloss ich meine Playstation an meinen Fernseher an und 
legte die CD ein. Wie sangen bis in den Abned hinein und wurden abwehselnt SingStar bei den verschiedensten Liedern. Es war
 schon spät als wir aufhören mussten, da Helens Mutter gekommen war. Wir verabschiedeten uns lange und schließlich trat Helen
 hinaus in die Dunkelheit und stieg ins Auto zu ihrer Mutter, die, nachdem sie mir noch kurz gewunken hatte, losfuhr. Ich shcloss die Tür hinter mir und begab mich in die Küche, um was zu essen. Ich bemerkte einen weißen Zettel neben der Kaffeeemaschine, den ich vorher noch gar nicht bemerkt hatte. Ich nahm den Zettel und laß: 
>Maren, bitte geh mit dem Hund raus, bis wir wieder da sind!<

Na toll. Ich war ja echt begeistert. Aber Ivo, mein Hund, musste ja auch mal Gassi gehen. Also zog ich mir eine dünne Jacke an und nahm die Leine vom Haken, mit er ich ihn dann anleinte. Anschließend machten wir uns auf den Weg. Ivo blieb an jeder Ecke stehen und wir kamen immer langsamer voran. Es wurde immer dunkler und man konnte schon fast die Hand vor Augen erkennen. Wir kamen zum dunkelsten Teil des Weges, der von keiner einzigen Straßenlaterne erhellt wurde. Schon den ganzen Weg über hatte ich ein mulmiges Gefühl im Bauch, obwohl da noch vereinzelt Straßenlaternen gewesen waren. Die nächste Laterne war 200 Meter weiter. Warum geh ich eigentlich im Dunkeln so einen Weg? Mein Hund war stehen geblieben. Er schnüffelte aufgeregt. Auch in mir machte sich jetzt Angst breit. Links hinter mir knackte Laut ein Ast und ich hörte lautes schnüffeln und schmatzen. Oh Gott! Wer oder besser gesagt WAS war das? Schnell rannte ich den Weg unter die Straßenlampe, damit ich etwas sah. Kaum hatte ich mich drunter gestellt, kam eine Person mit einem Hund aus dem dichten Feldweg. Ich zitterte am ganzen Körper. Ob aus Angst oder aus Kälte, da ich angefangen hatte ganz schön zu frieren, wusste ich nicht. Ivo fing laut an zu bellen. Noch konnte ich den Spaziergänger nicht sehen. Ich ging in die Knie und drückte mich fest en meinem Hund. Als die Gestalt mit dem Hund endlich in hellere Umgebung kam, Noch konnte ich nicht erkennen wer es war.

 

4. Kapitel

"Was machst du denn hier?", fragte ich total überrascht.

"Ich gehe hier mit meinem Hund spaziern. So wie du schätz ich mal!", meinte Bill lachend. Und wie zur Bestätigung hüpfte sein Hund rum und er musste ihn mit der Leine zügeln.

"Wohnst du wohl hier in der Nähe?", frage ich bibbernd. Meine Zähne schlugen dauernd hart aufeinander. Ich fror total.

"Sag mal, frierst du?", fragte er mich.

"Na-a-nein!" bibberte ich und presste meine Lippen so gut es ging aufeinander, damit er nicht sah, dass sie zitterten. Schnell kam er auf mich zu und öffnete im Gehen seine schwarze Lederjacke. Er zog sie aus und streckte sie mir hin. Ich schüttelte nur den Kopf und als ihm klar wurde, dass ich seine Jacke nicht nehmen würde, legte er sie mir von hinter über die Schulternnahm meine hände und steckte sie in die Ärmel.

"Aber -", wollte ich protestieren, doch Bill unterbrach mich.

"Nichts aber. Ich will ja nicht dass du morgn krank bist und ich keine nette Nachbarin mehr habe.", zwinkerte er mir zu.

"Aber dann wirst du krank und du bist morgen dann auch nicht in der Schule!", widersprach ich ihm.

"Nö. Ich hab das Sweatshirt und noch n T-Shirt drunter. Mach dir um mich mal keine Sorgen ich bin ziemlich hartnäckig bei solchen Sachen."

Oh mann ich war eigentlich echt gut im diskutieren aber gegen den verlor man echt automatisch.

"In welche Richtung musst du?", wollte er wissen. Ich deute in die Richtung und er nickte.

"Ich auch. lass uns zusammen gehen." Ich war einverstanden und wir gingen die Straße rauf, bis plötzlich mein Handy klingelte. Ich blieb stehen und ging ran, während mir Ivos Leine aus der Hand fiel, die Bill wieder aufhob und kurzerhand bei Hunde an den Leinen hielt.

"Ja?", fragte ich.

"Maren? Wo bist du um die Zeit noch?", schrie meine Mutter ins Telefon, sodass ich es mir vom Ohr weghalten musste, um keinen Hörschaden zu bekommen. Bill neben mir formte mit den Lippen die Worte "Du Arme!"

"Ich bin grade mit dem Hund draußen. Ich hab den Zettel erst so spät gefunden. Ich steh gleich die Straße runter. Keine Panik.", versuchte ich sie zu besänftigen.

"Du kommst sofort nach Hause!" sagte sie noch und legte auf.

"Oh nee des gibt Ärger!", sagte ich und Bill sah mich mitleidig an.

"Aber deine Mutter hat.", sagte er plötzlich.

"Du solltest um die Uhrzeit nicht mehr draußen rumrennen. Auch mit Hund nicht."

"Wieso nicht? Du bist doch auch noch draußen?"

"Erstens: Wie alt bist du?"

"15, wieso?", fragte ich leicht irritiert.

"Ha erstens bin ich ein Jahr älter und zweitens bin ich ein Junge."

"Was hat das den damit zu tun?"; fragte ich leicht genervt und Begriffsstutzig.

"Du würdest eher vergewaltigt werden, als ich.", sagte er ernst.

Ich schluckte. Daran hatte ich in dem Moment noch gar nicht gedacht.

"Hmm... du hast recht. Also ich muss jetzt gehn. In welche Richtung musst du noch?", fragte ich.

"In die gleiche wie du." Also machten wir uns wieder auf den Weg, bis zur nächsten Straße, an der er sich dann von mir verabschiedete.

"Wo wohnst du eigentlich genau?", fragte ich.

"Da in der Straße ist ein orangenes Haus. Noch ziemlich neu. Da bin ich riengezogen. Du?"

"Wow, cool. Ich wohn die Straße hier weiter am ersten Haus vorne an der Hauptstraße."

"Jo überhaupt nicht weit weg!", grinste er.

"Ok tschau dann sehn wir uns ja morgen."

"Ja, bye, bis morgen!", sagte er und winkte mir noch ein letztes Mal zu, bevor er in die Straße abbog.

Zügig ging ich das restliche Stück nach Hause und Schloss die Haustür auf. Meine Mutter kam mir schon entgegengestürmt und fragte mich, was ich um diese Uhrzeit draußen zu suchen gehabt hatte.

Ich erklärte ihr in alller Ruhe dass ich nicht alleine, sonder in Begleitung war und verabschiedete mich anschließend ohne ein weiteres Wort in mein Zimmer.

Ich zog mich aus, und bemerkte, dass ich Bill seine Jacke gar nicht zurückgegeben hatte. Ich beschloss sie ihm morgen mit in die Schule zu bringen und legte mich schlafen.

Tut, tut,tut... wurde ich am nächsten Morgen unsanft aus meinen Träumen gerissen. verschlafen stand ich auf und sprang unter die Dusche. Danach föhnte ich mir meine Haare zúnd schminkte meine Augen. Ich schlüpfte in meine schwarzen Röhrenjeans, zog mein schwarz-weißes T.Shirt an und eine schwarze Sweatshirtjacke drüber. Jetzt musste ich nur noch meinen Rucksack packen und mir mein Pausenbrot machen. Diese "Arbeit" war schnell erledigt und so verließ ich mit ein bisschen Verspätung und Bills Jacke übergeworfen das Haus.

Wie schon erwartet, stand Helen schin an der Ecke, wo wir uns immer für die Schule trafen.

"Hey, guten Morgen!",sagte ich und umarmte sie zur Begrüßung.

"Morgen! Seit wann hast du ne neue Jacke?", wollte sie wissen. Ich sah an mir herab.

"Meinst du die Lederjacke?"

"Welche sonst?" Lachen Helen-seits.

"Nö, die iss nich neu. Die gehört Bill.", beantwortete ich ihre Frage wahrheitsgenäß. "Bill? Was willst du mit dem seiner Jacke und wo hast du die eigentlich her? Oder veraschrt du mich grad?", wollte sie alles wissen. Sehr verständlich. Wir liefen los und auf den Weg in die Schule erzählte ich ihr davon, was passiert war, nachdem sieabgeholt worden war. "Krass. Aber immer passiert so was wenn ich nicht dabei bin.", schmollte sie, nachdem ich geendet hatte. "Ja, aber dann hätte ich vielleicht den Zettel nie gefunden. Wer weiß.", sagte ich in Gedanken. Helen merkte es und wedelte wild mit ihren Händen vor meinem Gesicht auf und ab, womit sie mich shcließlich wieder ins Hier und Jetzt zurückbeförderte. Weil ich mit offenen Augen geträumt hatte, war mir gar nicht aufgefallen, wie lange wir schon unterwegs waren, denn wir bogen gerade in die Straße unseres Gymnasiums ein. Wir betraten die AUla und ich sah auf die sgroße Uhr und stellte fest, dass es schon einmal geklingelt hatte. Wir machten uns schnell auf den ins Klassenzimmer, wo schon fast alle waren und sich unterhielten. Auch Bill und Tom saßen bereits auf ihren Plätzen und waren tief in ein Gespräch verwikelt, worum es anscheinend um Helen und mich ging, denn als Helen und ich auf unserern Tisch zugingen und sie uns bemerkten unterbrachen sie sofort ihr Gespräch. Neeeeeeein, gar nicht auffällig xD. Naja so lange es nichts schlechtes war sollte es mir recht sein.

"Morgen!", begrüßten uns Beide im Chor. "Morgen", grüßten Helen und ich gleichzeitig zurück. Wir mussten lachen und wir setzten uns auf unsere Plätze. Ich zog Bills Jacke aus und gab sie ihm zurück.

"Danke noch mal! Und? Irgendwelche Anzeichen von Erkältung, Grippe oder Ähnlichem?", fügte ich lachend hinzu.

"Keine Spur. Bei dir?"
"Nö, wie denn ich hatte ja deine Jacke an."
"Ich mein bevor du mich getroffen hast, hattest du ja noch nicht meine Jacke an.", grinste er frech.
"Ehrlich gesagt hab ich gar nicht gemerkt, dass ich gefrorn hab, weil ich mir ein paar Selbstverteidigungsschläge überlegt hab. Du kannst froh sein, dass ich dich erkannt hab, 
sonst würdest du jetzt nicht hier sitzen."
"Trotzdem, die hätten dir auch nicht mehr viel gebracht. Ich hab doch von vorherein gesagt, dass du nachts nicht allein rumrennen kannst."
"Naja ist doch eh egal. Es ist ja gar nix passiert wo drüber man sich im nachhinein aufregen könnte.



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